Gesundheitstipp 8/51: Dankbarkeit
Eigentlich wollte ich mit dem heutigen Gesundheitstipp was ganz anderes schreiben. Doch dann, hat sich nach einer kleinen Fernsehdokumentation, ein anderes Gefühl, na ich würde sagen, so richtig reingedrängelt. Kennst du das auch? Du bist dir ganz sicher über eine Sache und dann verwirft sie sich von allein? Sofort war mir klar, der ursprüngliche Plan, das Thema, welches ich beschreiben wollte, trägt nicht mehr. Taugt nicht für diese Woche.
Denn Dankbarkeit kam. Wirklich aus der Tiefe. Ganz einfach so.
Doch was war passiert?
Ich sah eine interessante aber in erster Linie traurige Reportage im Fernsehen. Es ging um einen Landstrich auf dem afrikanischen Kontinent, wo Wasser absolute Mangelware ist. Ein Liter Wasser muss ein paar Tage für eine Person reichen. Unvorstellbar. Ich meine, ein Liter für mehrere Tage.
Sofort spult sich bei mir der Film ab, W-A-S ich heute schon alles mit Wasser angestellt habe.
Und vor allem W-I-E – ich es angestellt habe.
Gedankenlos.
Denn Wasser ist ja einfach immer so da. Jeden Tag.
Wie ist das bei dir, wenn du den Wasserhahn aufdrehst?
Ich empfinde Dankbarkeit als ein ganz starkes Gefühl. Allumfassend. Heilsam. Mächtig. Und ich bin wirklich froh, wenn ich dieses echte Gefühl spüren kann.
Denn damit meine ich nicht unser allseits verbreitetes gemurmeltes DANKE. Das ist zwar schon ein guter Anfang, aber ich meine mehr.
Ich meine dieses Gefühl, was so ziemlich genau aus der Mitte der Brust kommt. Bei mir zumindest.
Wie ist das bei dir? Wo ist es bei dir?
Und ist diese Woche nicht ein guter Zeitpunkt, um einfach dankbar zu sein?
Das die Dinge vielleicht doch ganz gut sind, wie sie sind?
Dankbar für unser schönes Dach über dem Kopf(ja, auch wenn wir wieder nicht geschafft haben ausreichend zu putzen), ausreichend Essen und Trinken, eine warme Dusche am Morgen und vielleicht nochmal am Abend, Badewanne, duftendes Parfüm, tolles Büro, tolle Kollegen, tolle Klamotten, toller Kühlschrankinhalt, tolle Familie, tolle Kinder, tolle Stadt, toller Job, tolle Supermärkte, Radwege, gefüllter Tank, lachende Mitmenschen, kleine Geschenke, Geld (auch wenn es manchmal knapp ist), Eisenbahnen, die uns schnell in die nächste Stadt bringen, bunte Zeitungen, saubere Luft ….. fällt dir noch was ein?
Wofür bist du am meisten dankbar?
Dieser Artikel ist Teil einer wöchentlich erscheinenden Serie. Der nächste Artikel erscheint in einer Woche. Schau gern wieder vorbei.
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