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Gesundheitstipp 31/51: Das eigene Tempo reduzieren

Das eigene Tempo reduzieren
Das eigene Tempo reduzieren

Ich ahne es. Du kennst das genau, oder? Das noch, dies noch und jenes auch noch schnell erledigen und im Nu ist wieder ein Tag vergangen, der so gar keine Zeit für Einhalt und Gewahr sein bot. Soll das so? Ist das wirklich richtig? Ist das gesund frage ich mich? Und sehe direkt jeden Tag in der Praxis die Antwort. Nein – es ist nicht gesund. Es macht Muskelverspannungen, Schmerzen und allerlei andere unangenehme Sachen.  

Könnte es sein, dass wir Verhaltensweisen leben, die überhaupt nicht mehr zeitgemäß und damit potentiell gesundheitsschädlich sind?

Sicherlich war es für unsere Vorfahren irgendwann mal von Nöten Stunde um Stunde auf dem Feld zu ackern, durch den Wald zu jagen um Beeren und Tiere zu finden. Vor dem Säbelzahntiger wegzulaufen. Einfach ums nackte Überleben kämpfen. Das war früher. Mittlerweile leben wir in relativ gesicherten Zeiten. Zumindest was die Grundbedürfnisse essen und sichere Schlafstätte finden angeht.

Warum also nicht mal einen Gang runter schalten, das Tempo reduzieren und ein wenig Genuss in den Tagesablauf bringen? Wenn nicht wir in heutigen Zeiten, wer dann könnte es sich genehmigen?

Ich sag mal so. Das was ein gutes Musikstück schafft, das schaffst du schon lange.

Pausen. Langsamere Abschnitte. Und dann gern wieder ein wenig schneller. Von allem aber auf alle Fälle weg von einen dauerhaft erhöhten Tempo. Das würde sich außer in der Technoszene keiner im Konzert anhören wollen. Oder?

Diese Woche möchte ich dich also anstecken, dein Grundtempo mal ein wenig zu senken. Einfach weil es gut tut und weil auch dein Körper dringend Pausen braucht.

Und wenn du dann den einen etwas ruhigeren Moment erreicht hast, dann schau direkt mal zu deiner Atmung. Physiologisch bedingt, legt deine Atmung ebenfalls Pausen ein. Nach der Einatmung eine und auch nach der Ausatmung. Geht das bei dir? Oder geht die Atmung unablässig und ziemlich schnell ein und aus?

Bist du meiner Meinung in dieser Sache? Hinterlasse gern dazu einen Kommentar oder schick mir eine mail.

Dieser Artikel ist Teil einer wöchentlich erscheinenden Gesundheitsserie. Der nächste Beitrag erscheint in einer Woche. Schau gern wieder vorbei.

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