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Gesundheitstipp 27/51: Geben und Nehmen

Geben und Nehmen
Geben und Nehmen

Steht Geben und Nehmen in deinem Leben im Einklang?

Denkst du darüber nach, ob jemand mehr oder weniger als du besitzt? Ob du mehr als andere leistest oder leisten musst, um das gleiche Gehalt zu bekommen? Denkst du manchmal darüber nach, dass du zu kurz kommst? Vergleichst Du? Willst du immer mehr haben und vor allem immer das was andere auch haben? Muss etwas, was du bekommst  immer zu hundert Prozent abgegolten sein? Das heißt, gibt dir jemand, fühlst du dich dann verpflichtet sofort zurück zu geben? Versuchst du es, den anderen auf jeden Fall immer recht zu machen?

Dann könnte es für dich wichtig sein, zu prüfen, ob Geben und Nehmen im Ausgleich steht. Denn wenn beides ausgeglichen ist, existiert so etwas wie Einklang und Zufriedenheit. Ein energievolles und ideenreiches Leben ist möglich.

Da den meisten von uns Geben leichter fällt als Nehmen, kommt dieses System so dann und wann ins Wanken und wir ins Grübeln. Schön wenn es nur beim Grübeln bliebe. Bei einigen wächst sich die Dysbalance in diesem Bereich in ausgewachsene Erschöpfung, Müdigkeit und Antriebslosigkeit aus. Glaubenssätze wie: „Geben ist seliger denn nehmen“ sind fest in uns verankert und lassen uns glauben, dass wir immer mehr leisten müssen. Müssen wir aber gar nicht.

Um einen Ausgleich zu erreichen, scheint es mir sinnvoll, eine gesunde Abgrenzung zu den Dingen zu schaffen. In dieser Woche findest du also vielleicht Zeit, in deinem Alltag zu schauen, wo so etwas wie Maßlosigkeit oder Ungleichgewicht herrscht. Das kann alles Mögliche sein. Die Nachbarin, die dir über den Gartenzaun unbegrenzt ein Ohr abkaut. Der Kollege, der einfach ohne zu fragen dein Frühstück verschlingt. Die Kinder, die sich so gar nicht zur Mitarbeit im Haushalt motivieren lassen.

Was auch immer deine Energie raubt ….

Finde heraus, wo du mehr gibst, als dir eigentlich möglich erscheint. In welchen Bereichen hältst du aus, obwohl es eigentlich fast nicht mehr geht? Und wie könnte sich die Situation verändern, damit es sich für dich wieder gut anfühlt? Wandel braucht Zeit. Viel Zeit. Erwarte also nicht, dass es direkt Peng macht und alles perfekt ist. Leben ist dynamisch und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Doch erlaube dir einfach, dein Bewusstsein in diese Richtung zu öffnen.

Zu bemerken, wenn Dinge aus der Balance geraten, ist der erste Schritt zu einer fried- und freudvollen Veränderung.

Dazu und nur dazu möchte ich dich diese Woche ermutigen.

Dieser Beitrag ist Teil einer wöchentlich erscheinenden Gesundheitsserie. Der nächste Artikel erscheint in einer Woche. Schau gern wieder vorbei.

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