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Wie komplementäre Therapien mein Potential entfaltet haben – Blogparade

Seit 1999 praktiziere ich zunächst als Physiotherapeutin nun als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Osteopathie und Traumatherapie täglich am Menschen – das sind jetzt 20 Jahre. 20 Jahre auf die ich mit Stolz zurückschaue.

20 Jahre – die ich nicht investiert hätte – wären da nicht die vielen vielen Patienten, die meine Hilfe gern in Anspruch genommen haben – und ungebremst auch täglich zahlreich in Anspruch nehmen.

Vielen Dank an dieser Stelle für Ihr – Euer Vertrauen.

Ich denke, zusammen mit den unzählbar vielen meiner Patienten, Klienten, Kursteilnehmern und Kollegen habe ich eine Menge bewegen können. Jedoch – nie mehr als jetzt (na gut, vielleicht im Mittelalter) stand die Frage, ob komplementärmedizinische Maßnahmen wirken, eine Daseinsberechtigung haben oder ob wir sie gar beschneiden wollen.

Bildhaft gesprochen nähern wir uns im Moment scheinbar der Hexenverbrennung wieder an – Entschuldigung, wenn ich das ein wenig überspitze.

Die derzeitigen medialen Berichte über Heilpraktiker bringen viel Unruhe ins Land. Das sind für mich definitiv viel zu viele und vor allem unberechtigte Negativmeldungen die ich hier auch gar nicht wiederholen möchte – jedoch stellen sie für mich ein Grund dar, diesen Beitrag zu starten.

Denn der heutige Heilpraktiker ist vor allem eine rechtliche Erlaubnis zur Berufsausübung – und nicht wie oft und vor allem abschätzend behauptet „Scharlatanerie“.

Mein größter Wunsch ist, dass wir mit dieser Blogparade Positives in Bezug zur Komplementärmedizin zusammentragen. Es geht also um alles – was außerhalb der Schulmedizin zu deiner Heilung oder zur Verbesserung deines Potentials beigetragen hat.

Wichtig ist mir der Unterschied von Komplementär- und Alternativmedizin. Wir Komplementärmediziner arbeiten Hand in Hand mit der Schulmedizin zusammen. Wir wollen keine Alternative sein – sondern den Bereich abdecken, welcher durch die Schulmedizin eben nicht gegriffen wird. Wir beanspruchen keinesfalls alleinige Heilerrechte. Wäre ja auch völliger Quatsch – dennoch sehen wir uns zunehmend Anfeindungen gegenüber, die völlig unnütz sind.

Doch das soll mal kein ganz gewöhnlicher Blogbeitrag – sondern eine Blogparade sein. An einer Blogparade kann JEDER / JEDE teilnehmen. MIT oder OHNE Blog. Einzige Vorraussetzung:

….die Überschrift dieses Beitrages – das Thema – spricht dich an.

Es gibt 3 Möglichkeiten, sich zu beteiligen.

  1.  Der eigene Beitrag auf dem eigenen Blog – die Regeln dazu folgen weiter unten.
  2. Melde Dich für ein Kurzinterview bei mir – wenn wir gemeinsam über dich berichten wollen. Das Interview veröffentliche ich dann als Beitrag auf meinem Blog und verlinke es in der Blogparade.
  3. Sende mir einen Beitrag – per mail an info@osteopathie-hintringer.de – wenn wenn du keinen eigenen Blog hast – diesen Beitrag werde ich dann als Gastbeitrag auf meinem Blog veröffentlichen und in der Blogparade verlinken. (kommentiere bitte trotzdem unter diesem Beitrag – dann weiß ich, dass ich mich im Postfach auf die Suche nach dem Text mache. Manchmal bleibt ja tatsächlich was im Server hängen.)

Inhalte können sich verschiedenlich gestalten – es gibt nur die eine allerwichtigste Regel:

NUR POSITIV berichten.

Wer darf mitmachen?

  1.  Du warst oder bist selber Patient und wirst oder wurdest bei einem Heilpraktiker / einer Heilpraktikerin mittels Osteopathie, Akupunktur, Homöopathie oder jeder anderen Therapiemethode erfolgreich behandelt. ( die Formulierung „…. es hat mir gut getan …. “ ist nicht besonders stichhaltig – bring so viel wie möglich Fakten – Zustand vorher / nachher)
  2. Du bist Therapeut …. – und möchtest einen Beitrag dazu liefern. Supergerne her damit :-) …aber wie gesagt – nur positiv berichten.

Wie geht das nun mit der Blogparade – Beitrag auf dem eigenen Blog?

  1. Du möchtest was zum Thema beitragen, dich bewegt ein Gefühl, ein paar Gedanken oder deine eigene Fallgeschichte zu diesem Thema. Nach einer Krankheit wie zum Beispiel einem Unfall hat Dir ein Heilpraktiker geholfen, wieder auf die Beine zu kommen? Wie? Womit? Was war Dein größtes AHA-Erlebnis?
  2. Schreibe dazu einen aktuellen Beitrag – veröffentliche diesen auf deinem Blog.
  3. Verlinke in deinem Beitrag meine Blogparade.
  4. Kommentiere unter diesem Beitrag hier – verlinke deinen Beitrag und gib mir somit Bescheid, dass Du teilgenommen hast.

Terminfrist:

*Die Blogparade läuft bis zum 31.01.2020 – bis zu diesem Tag dürfen Beiträge eingereicht werden.*

Sobald ein Beitrag eingeht – werde ich diesen auf den sozialen Medien Facebook / Instagramm / Xing teilen.

Danach werde ich einen zusammenfassenden Beitrag veröffentlichen – indem alle Autoren mit ihren Blogs und einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung ihres Beitrags genannt werden.

Und nun meine Frage – können wir gemeinsam was PRO Komplementärmedizin bewegen? Ich bin gespannt und zähle auf Euch :-)

…achja – ich bin euch mein eigenes kleines AHA-Erlebnis schuldig, oder?

Hier kommt es:

Wie ich schon öfters erwähnt habe – hatte ich mir ja 2014 blöderweise die rechte Hand gebrochen. Nicht zu ändern, die 6 Wochen Gips musste ich aussitzen. Danach habe ich mir einen Termin bei einer Traumatherapeutin – mit der Methode Somatic Experiencing gemacht.

Natürlich nicht rein zufällig – da ich mich selbst zu der Zeit in der Ausbilung zur Somatic Experiencing Therapie befunden habe, wollte ich nun am eigenen Körper spüren, was die Methode kann. Perfektes Timing, oder? Und was soll ich sagen – ich wurde nicht enttäuscht. Oder anders – ich war von den Socken.

Nachdem der Gips vom Arzt entfernt wurde und die Hand zur Bewegung freigegeben wurde, kam der härtere Teil der Therapie. Zunächst war es unglaublich erschütternd, dass sämtliche Muskulatur abgebaut war. Die Hand – also ich – vielmehr ich – konnte mit der Hand wirklich gar nichts mehr.

6 Wochen lang hatte ich mich auf meine linke Hand konditioniert und bin eine wahre Einhändermeisterin geworden. Sowas brennt sich in ein Gehirn ein (ihr wisst schon, die berühmten 30 Tage, die reichen, um Gewohnheiten einzuschleifen – und obwohl ich den Gips nicht mehr hatte, bewältigte ich nach wie vor alle Tätigkeiten mit links.

Dann kam die Sitzung in Somatic Experiencing – eine Stunde hat das gedauert. Danach bin ich nach Hause und ja, das mag für dich banal klingen – für mich war es der Knaller.

Irgendwas wollte ich mir zu essen machen, wozu ich eine Tüte aufschneiden musste.

Wie von Zauberhand – habe ich die Tüte mit links gehalten – und mit rechts die Schere gegriffen und die Ecke abgeschnitten.

Das spektakuläre AHA-Erlebnis daran war, dass ich mir wirklich nicht vorgenommen hatte, beidhändig in der Küche zu agieren. Es war einfach wieder da. In der Sitzung – scheint mein Gehirn also verstanden zu haben, dass beide Hände wieder zur Verfügung stehen. Intetegration könnte man es auch nennen – oder andersrum – da hat sich wohl eine Blockade gelöst.

Doch dem noch nicht genug – wie ihr vielleicht wisst, sind ja beide meiner Blogs – also www.osteopathisch-leben.de und auch www.tripp-tipp.de Produkte meines Handbruches. Irgendein kreativer siebter Sinn hat sich eingebildet – ich könnte mal Bloggerin werden. 6 Wochen lange habe ich mit der linken Hand an der Erstellung der Seiten gearbeitet. Das war schon eine heftige Umstellung, denn vor dem Bruch war ich eine recht zügige „10-Finger-Tippse“.

…und ihr ahnt sicherlich, was nach der Sitzung auch noch kam, oder?

Ich setzte mich an meinen Laptop …. und wie von Zauberhand landeten alle meine 10 Finger auf den richtigen Buchstaben. „a-s-d-f +++ j-k-l-ö“ ….

Und nun wünsche ich mir, dass deine Finger über die Tastatur fliegen … es ist so viel möglich… lasst alle wissen, wie ihr von euren Therapien profitiert habt, lasst uns ein deutliches Zeichen für die komplementären Therapien setzen und ich danke Euch von ganzem Herzen für Eure Unterstützung …

Hier sind alle bis jetzt eingereichten Beiträge:

1. Vielen Dank an Kerstin – https://potsdamer-blog.de/so-erlebte-ich-die-osteopathie/

2. Danke auch an Anne & Marcus: http://olneu.osteopathisch-leben.de/potentialenfaltung-durch-komplementaere-therapien-ein-interview-mit-anne-und-marcus/feed/

3. Danke an Artur für das Interview: http://olneu.osteopathisch-leben.de/neues-interview-zur-blogparade-heute-arthur-thomalla/feed/

4. Danke an Annett für den Beitrag auf ihrem eigenen Blog: https://beradent.com/mit-komplementaeren-therapien-potentiale-entfalten/

 

 

 

 

6 Kommentare

  • Seit über 15 Jahren habe ich meinen „Glauben“ an die Osteopathie vertiefen können, sicher auch geschuldet der Tatsache, dass ich ein Urvertrauen in die Fähigkeiten meiner Therapeutin entwickeln konnte.
    2002 stand ich vor dem physiologischen und psychologischen Aus. Schwere Schicksalsschläge hatten mich in die Knie gezwungen.
    Nach jahrelangem „Rumdoktern“ mit Spritzen und Salben, Massagen und Wärmepackungen, ging nix mehr. Mein Körper machte dicht.
    Die Verbindung von Gesprächstherapie und Osteopathie half mir aus diesem Dilemma heraus.
    Manches Mal habe ich mich gefragt, was tut sie an meinem Fuß, wenn mich doch der Rücken schmerzt? Oder wie kann man mit gezielten Handgriffen meine inneren Organe entkrampfen und warum kann ich danach wieder aufrecht gehen?
    Wie man so schön sagt, der Körper ist ein Ganzes.
    Über beide Therapieformen habe ich mich und meinen Körper neu kennengelernt und mich aus dem Teufelskreis befreien können. Heute weiß ich, dass eine Spritze zwar kurzzeitig ein Schmerz beseitigt nie aber die Ursache. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, ohne eigenes Mittun und gegebenenfalls Ändern alter Gewohnheiten wird es nicht funktionieren.
    Für mich ist es wichtig ein gesundes Zusammenspiel zwischen alternativen Behandlungsmethoden und der klassischen Medizin erleben zu können.
    Wer Heilpraktiker verallgemeinernd als Scharlatane bezeichnet, hat nur ein eingeschränktes Halbwissen und keinerlei Erfahrungen.
    Ich bin dankbar für die Hilfe die mir zuteil wurde und werde weiter zu „meiner Heilpraktikerin“ gehen.

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    • Sehr schön ge- und beschrieben. Vor allem das gesunde Zusammenspiel zwischen Schulmedizin und alternativen Methoden. Vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar :-) Lg SH

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    • Servus Kerstin. Ja absolut entsprechen die Erlebnisse der Blogparade – vielen Dank, dass Du Dich an dieser Blogparade beteiligt hast. Lg Sandra

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    • Danke liebe Annett, dass Du Dich an der Blogparade beteiligt hast. Ein sehr schöner Bericht, der auf alle Fälle Lust macht, sich um die Zähne zu kümmern. Lg Sandra

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